Bei bestem Wetter und guter Laune ging es auf mit Säge und Schere ins Moor bei Räberspring, um dieses von Pionierbaumarten wie Weide, Kiefer und Birke zu befreien. Hierzu stellten sich die Schülerinnen und Schüler der Fachoberschule Forstwirtschaft aus der Georgsanstalt Ebstorf gerne bereit. Diese wurden unterstützt von ihrem Klassenlehrer Rüdiger Wagner und dem Bezirksförster Martin Groffmann. Das Umweltamt des Landkreises Uelzen wurde durch Frau Engelhardt vertreten. „Alle 3 Jahre müssen wir im Randbereichen des ca. 3 ha großen Moores am Räberspringbach aufwachsende Jungbäume entfernen – sonst wächst das Moor zu.“ erklärte die Umweltexpertin. Wichtig bei der Entkusselung, so der Fachausdruck für die Moorpflege, dass der Abraum von der Moorfläche entfernt wird um so einen Nährstoffeintrag zu verhindern.

„ Solche Naturschutzmaßnahmen kennen wir bereits aus unserem Unterricht." bekannten die Schüler. und wussten von der Bedeutung der Arbeit. Viele seltene Tiere und Pflanzen wie die Moorlilie ( Blume des Jahres 2011), Wollgras und verschiedenste Kleinstlebewesen werden so vom Aussterben bewahrt weil der Lebensraum erhalten bleibt. Natürlich kam der Spaß auch nicht zu kurz: So entdeckte manch einer am eigenen Leib das ein Moor ein gut geeigneter Ort wäre um seinen Klassenlehrer verschwinden zu lassen, da einige Füße nass und Gummistiefel voll wurden. Zum Ende wurde die harte und abwechslungsreiche Arbeit mit einem gemeinsamen Grillen abgeschlossen. Die Schüler stellten fest: „So eine Aktion ist eine gelungene Alternative zum Schulalltag und wir kommen gerne nächstes Jahr wieder.“

 

 

 

 

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